Quantitative Aspekte der wachstumsstimulierenden und tumorpromovierenden Wirkung von umweltrelevanten Fremdstoffen in der Nagerleber

Projektleitung und Mitarbeiter

Buchmann, A. (Dr. rer. nat.), Bock, K. W. (Prof. Dr. med.), Schwarz, M. (Prof. Dr. rer. nat.), Stinchcombe, S. (Dipl. Biochem.)

Mittelgeber :

Forschungsbericht : 1994-1996

Tel./ Fax.:

Projektbeschreibung

Chronische Behandlung mit 2,3,7,8-Tetrachlordibenzo-p-Dioxin (TCDD) führt bei Ratten und Mäusen zur Ausbildung von Lebertumoren. Hierfür ist im wesentlichen eine tumorpromovierende Wirkung verantwortlich, die vermutlich auf einer Modulation von Zellteilung und/oder Zelltod (Apoptose) in Tumorvorläuferzellpopulationen beruht. In einer kürzlich abgeschlossenen Studie konnten wir zeigen, daß TCDD in der Rattenleber zu einer deutlichen Erniedrigung der Absterberate präneoplastischer (enzymveränderter) Hepatozyten führte, während die Zellteilungsrate nur geringfügig erhöht wurde. Da die Hauptwirkung von TCDD auf einer Hemmung der Apoptose beruhte, ist die Klärung der hierfür verantwortlichen zellulären und molekularen Mechanismen Gegenstand derzeit laufender Untersuchungen.

Publikationen

Stinchcombe, S., Buchmann, A., Bock, K. W., Schwarz, M.: Inhibition of apoptosis during 2,3,7,8-tetrachlorodibenzo-p-dioxin-mediated tumour promotion in rat liver. Carcinogenesis 16, 1271 1275 (1995).

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qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 30.11.96
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